Krankheiten der Venen

Krankheiten der Venen

Abb.: Bau des Venensystems als Netzwerk

Die Krankheiten der Venen an den unteren Gliedmaßen bieten eine außerordentliche Vielfalt an Beschwerden und führen zu durchaus ernsthaften Komplikationen. Zum Verständnis ihrer Entstehung, Diagnostik und Therapie sind Kenntnisse der Grundlagen der Phlebologie erforderlich.

Wie kein anderer Bereich der Medizin greifen die Venenkrankheiten in unser alltägliches Leben hinein. Schon immer waren Menschen für die Krampfaderkrankheit anfällig. Heute können wir damit gut umgehen.

Die Gefahr der Venenthrombose unter der hormonellen Antikonzeption oder während des Langstreckenfluges wird in den Medien immer wieder breit abgehandelt. Aber auch die Erbanlagen spielen als Risiko eine entscheidende Rolle, wie wir heute wissen.

Mit den Folgen der Thrombose, der postthrombotischen Krankheit, muss der Patient zu leben lernen. Wichtigstes Hilfsmittel ist dabei die Kompressionstherapie (Strumpf, ggf. Binden).

 



Eine große praktische Bedeutung haben die Lip- und Lymphödeme; sie treten bei entsprechender Veranlagung oftmals schon in jungen Jahren auf.

Das Behandlungsspektrum der Phlebologie ist ebenso vielfältig wie differenziert. Die meisten Verfahren lassen sich unter ambulanten Bedingungen in der Praxis durchführen. Andere Therapien sind auf das Krankenhaus beschränkt, hier vor allem natürlich die Operationen.